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Narrenzunft der Wühlmäuse Freiburg 
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So war es, so ist es, so wird es immer bleiben
Anlässlich einer Fasnetveranstaltung des MGV Frohsinn am 7. Februar des Jahres 1948 erfolgte im Gasthaus „Sonne“ in Littenweiler die Gründung der Narrengilde Littenweiler. Initiator der Gründung waren Sepp Pfister und Walter Preis, die schon 1947 mit der Breisgauer Narrenzunft Fühlung aufnahmen, um entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Bei dem erwähnten Faschingsball wurde dann auch um 21.17 Uhr unter tosendem Beifall August Oesterle zum Zunftvogt ernannt, wobei ihm eine kunstvoll gefertigte Urkunde überreicht wurde. Am Pfingstmontag 1948 wurde bei einem Tanzabend mit dem MGV Frohsinn und MGV Nägelesee elf Mitglieder der Narrengilde Littenweiler zum „Elferrat“ ernannt.Es waren dies: Sepp Pfister Walter Preis August Oesterle, Rudi Sumser, Georg Heckmann Willi Bernat,  Hermann Molz Otto Riesterer Hermann Bernhard Gottfried Kreutz Arthur Fischer. Das Geschick der Narrengilde lag nun in den Händen dieser Männer, denen es auch zu verdanken war, dass die Mitgliederzahl von Tag zu Tag zunahm. Wie ein Blick in die damaligen Protokolle zeigt, wurde Herr Willi Rau, der sich als 43. in die Mitgliederliste eintrug, als einer der stärksten Gönner bezeichnet. Seit 10.04.1948 ist die Narrengilde Mitglied der Breisgauer Narrenzunft.  
Am 08.12.1948 fand die erste närrische Elferratssitzung der Narrengilde Littenweiler in der „Sonne“ statt. An diesem Abend stand die Firmierung zur Diskussion. Es ergab sich, dass eine Koordination aller humorvollen Obliegenheiten für die Narrengilde vorgesehen sei. Man legte sich deshalb zunächst noch vorbehaltlich auf den Namen „Eichberger Eulengilde“ fest. In der Sitzung der Narrenvögte Freiburger Narrenzünfte am 11.11.1949 beschäftigte man sich mit der Narrengilde Littenweiler, die bisher noch namenlos war. Sepp Pfister, der anwesend war, machte den Vorschlag die Littenweiler Narrengilde solle „Kuhadel“ heißen. Oberzunftmeister Jäger brachte dann weiter vor, den Namen zu erweitern auf „Kuh-W-Adel“ (Kuhwedel). Dieser Vorschlag wurde von sämtlichen Anwesenden stürmisch begrüßt und die Vertreter der Narrengilde schlugen ein. Somit wurde die Narrengilde endlich getauft. Das Taufwasser rann gleich in Strömen.
In der darauffolgenden Elferratssitzung am 18.01.1949 wurde der Name „Kuh-W-Adel“ von sieben Mitgliedern nicht akzeptiert. Die Diskussion nahm hierzu einen breiten Raum ein. Es wurden weitere Vorschläge gemacht. Da es zu keiner Einigung kam, wurde die Sitzung abgekürzt und auf die nächste Elferratssitzung verschoben.
Bei der am 27.01.1949 stattfindenden Sitzung kam man zu dem endgültigen Beschluss, nachdem nochmals hin und her beraten wurde, nach dem Vorschlag des Zeremonienmeisters Sepp Pfister die Gilde auf den Namen „Wühlmausgilde“ zu taufen. Man hat das Wort Gilde gewählt, da diese Nennung noch nirgends vorhanden sei. Somit war endlich der Name „Wühlmäuse“ geboren. Am 07.02.1949 –in einer Sitzung der Narrenvögte- gab A. Oesterle als Vertreter der jüngsten Gilde das Versprechen ab, dass die Wühlmausgilde Littenweiler –wenn auch in diesem Jahr noch nicht hundertprozentig in entsprechender Aufmachung auftreten wird- so doch alles tun wird, um recht zünftig vor der Öffentlichkeit aufzutreten, was bis heute geblieben ist. Die Wühlmäuse hatten so manch schöne Höhepunkte. Der erste Kappenabend am 19.02.1949 im Gasthaus „Sonne“ war ein voller Erfolg und Ansporn, auch im kommenden Jahr daraufhin zu arbeiten, dass die Fasnet 1950 in Littenweiler noch besser, um Erfahrung reicher aufgezogen wird, ebenso die folgenden Jahre. An diesem Kappenabend übernahmen die Herdermer Lalli und die Blauen Narren die Patenschaft. 1951 übernahm die Zunft zusammen mit den Herdermer Lalli die Patenschaft der Miau-Zunft, was ausgiebig begossen wurde.
Wie aus der Chronik ersichtlich war 1951 im Offenburger Tagblatt zu lesen, dass sich die Tracht der Wühlmäuse folgendermaßen zusammensetzt:     

Rote Strümpfe, mausgraue Filzhose aus lauter kleinen, spitzzulaufenden Fleckchen, ebenso die Jacke, roter sternförmiger Schulterkragen mit nicht weniger als 30 Schellen verziert.Die Krönung bildet der holzgeschnitzte graue Mauskopf, mit spitzen Ohren und listigen Mausaugen. 
Am 14.03.1952 gab A. Oesterle sein hervorragend geführtes Amt als Zunftvogt ab und wurde zum Zeichen seiner Verdienste von der Breisgauer Narrenzunft zum Ehrenzunftvogt ernannt. Sein Nachfolger wurde J. Pfister. Ihm folgten später E. Schätzle, Heinz Löffler, Wolfgang Löffler, Werner Zimmermann, Ottmar Gromann, Reinhard Hirth, Fredi Eckerle und derzeit Tamara Maaß.
Unter der Führung von Pfistersepp hat die junge Zunft der Wühlmäuse auch 1952 und die folgenden Jahre stolze Proben ihre Humors ablegen können.
Am 12.02.1955 fand unter anderem wiederum ein Zunftball im Gasthaus „Krone“ statt. Dabei war der Kronensaal mit Nebenräumen bis auf den letzten Platz gefüllt, obwohl man geglaubt hat, dass die Narrenzunft niemals hier Fuß fassen würde. Es hat sich doch bewiesen, dass die Wühlmäuse so einiges auf dem Kasten hatten.
1955 nahm die Zunft auch wieder mit einem Wagen am Rosenmontagsumzug teil, Motto „Die Saarkuh“. Die Saarfrage wurde zur Zielscheibe des Wühlmausspottes. Einer der größten, allerdings auch im Jahre 1952, war der Wagen „Monte Casino“. Die Zunft war bestrebt auch in den weiteren Jahren mit guten Ideen und Einfällen in der Öffentlichkeit aufzutreten. Ein großer Tag für die Wühlmäuse war dann der 02.02.1974. Hier feierte die Zunft mit einem großen Fasnetsball ihr 25-jähriges Jubiläum in der alten Kirche (Bürgersaal) in Littenweiler. Stürmischer Beifall und helle Begeisterung der anwesenden Gäste und Zünfte war Auftakt genug, die Tradition der Wühlmaus-Bälle in den darauffolgenden Jahren fortzusetzen. Am 02.02.1975 veranstalteten die Wühlmäuse erstmals einen eigenen Kinderumzug in Littenweiler der leider nicht so, wie erhofft, von der Littenweiler Bevölkerung angenommen wurde. Für die Kinder war es jedenfalls ein großer Spaß.
Ein ebenso großer Tag war der 11.11.1979. Die Zunft übernahm zusammen mit den Herdermer Lalli in der Stadthalle die Patenschaft der Scherbezunft, was kräftig gefeiert wurde. Der 02.01.1980 war kein so besonderer Tag. Hier trug die Zunft ihr Gründungsmitglied A. Oesterle zu Grabe. Wenig später, am 11.01.1980 verstarb ein weiteres Gründungsmitglied, O. Riesterer.
Ein besonderes Ereignis war am 21.02.1981.
Die Wühlmäuse hatten ihr 3 x 11-jähriges Jubiläum. Die Aula der Pädagogischen Hochschule war bis auf den letzten Platz belegt, als Zunftvogt W. Zimmermann die Freunde und Gastzünfte begrüßte. Anlässlich dieses Jubiläums bekam jeder Narrenfreund ein Glas Sekt, was alle Anwesenden mit Freude entgegennahmen.                      Ein entscheidender Schritt für die Zunft war die Ausarbeitung und Erstellung einer Vereinssatzung. Die Satzung wurde von den Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung am 17.04.1982 einstimmig beschlossen und verabschiedet. Der Eintrag in das Vereinsregister als „Narrennest der Wühlmäuse e. V., gegr. 1948“ erfolgte dann am 17.05.1983 unter der Nr. VR 1564. Von diesem Tag an war die Zunft nun ein eingetragener Verein mit allen Rechten und Pflichten. Die Bestätigung des Finanzamtes auf Anerkennung als „Gemeinnützig“ erfolgte kurz darauf. 1982 nahm die Zunft wieder mit einem Wagen am Rosenmontag teil, dessen Motto sich mit dem Brauereischwund in Freiburg befasste. Am 22. und 23.01.1983 war der 16. Narrentag der Oberrheinischen Narrenzünfte in Freiburg. Hier hatten alle Mitglieder allerhand zu tun. Es waren zwei harte Tage.
Ebenfalls hervorzuheben ist der Zunftabend am 05.02.1983, wo eine besondere Ehrung auf dem Programm stand. Für 25-jährige getane Arbeit wurde Oberzunftvogt Heinz Löffler von der Breisgauer Narrenzunft mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Wühlmäuse bedankten sich mit einem großen Geschenkkorb. 1983 war die Zunft auch mit einem Wagen am Rosenmontag beteiligt –Motto „nit nur gaffe, zämmerucke, zämmeschaffe“. 1984 mit dem Motto „Kum mach mit, s’wird höchschte Zitt“.
Eine besondere Abstimmung wurde in der Jahreshauptversammlung am 26.03.1983 vorgenommen. Auf Antrag wurde beschlossen, das Holz (Maske) wieder mit dem ursprünglichen grauen Farbton zu versehen, statt wie bisher grün. Warum die Masken in den letzten Jahren grün waren, kann heute niemand mehr sagen. Der Brauchtumsausschuss der Breisgauer Narrenzunft hat auf jeden Fall am 10.05.1983 die neue Farbgebung des Holzes genehmigt. Sämtliches Holz wurde daraufhin umlackiert und neu gerichtet, was einige Arbeit und Mühe gekostet hat.
Vom Brauchtumsausschuss kam auch die Empfehlung, das von einigen Hästrägern wieder Scheren getragen werden sollten. Daraufhin wurden einige scheren angefertigt und am 10.02.1984 an die Mitglieder verteilt. Leider verstarb 1983 noch ein weiteres Gründungsmitglied, W. Preis. Auch ihm wird die Zunft ein ehrendes Andenken bewahren. Am 02.08.1985 war ein Ereignis besonderer Art. Im Bürgersaal (Zunftlokal) wurde im Beisein sämtlicher Hästräger ein Zunfttisch eingeweiht, an dem nun 30 Personen Platz finden. Der Tisch wurde vom Zunftschreiner Ottmar Gromann hergestellt und ist versehen mit der Gestalt der Wühlmaus sowie mit dem Freiburger- und Littenweiler-Wappen. Weiter sind alle Namen der aktiven Hästräger eingefräst. Am Rosenmontag 1985 nahm die Zunft ebenfalls mit einem Wagen teil. Leider fing der Motor der Zugmaschine unterwegs an zu kochen und zu qualmen, sodass das Gespann den Umzug vorzeitig verlassen musste. Weniger schön war natürlich dabei, dass auf dem Wagen die Bonbons und Getränke deponiert waren. Der Umzug musste nun trockenen Fußes beendet werden. Es geht halt auch einmal etwas daneben. Bis heute führte die Zunft selbstverständlich jedes Jahr ihren Zunftabend und das Kinderfest durch, was bei den Narren und Gästen stets großen Anklang fand. Insbesondere die dargebotenen Tänze und sonstigen Darbietungen waren immer ein Erfolg. Auch die bei den Kinderfesten durchgeführte Tombola fand immer Anklang, zumal der Reinerlös einem sozialen Zweck zugeführt wurde. In den letzten Jahren wurde damit die Advents- oder Weihnachtsfeier im Altenheim Stahlbad finanziert und die Heimbewohner mit kleinen Geschenken bedacht.
Auch die bei den Kinderfesten durchgeführte Tombola fand immer Anklang, zumal der Reinerlös einem sozialen Zweck zugeführt wurde. In den letzten Jahren wurde damit die Advents- oder Weihnachtsfeier im Altenheim Stahlbad finanziert und die Heimbewohner mit kleinen Geschenken bedacht. Wegen Terminschwierigkeiten musste 1986 sogar einmal der Zunftball vorverlegt werden. Aber die Wühlmäuse gingen deshalb nicht unter. Trotz Terminverschiebung, Schnee und Glatteis kamen zu diesem Zunftabend allemal zahlreiche Besucher, sodass der Abend noch recht zünftig wurde, was wieder bewies, dass die Wühlmäuse einiges auf dem Kasten haben. Am 08.02.1987 war die Zunft geschlossen beim Umzug des 17. Narrentages der Oberrheinischen Narrenzünfte in Lahr. 12.000 Hästräger schlängelten sich innerhalb von drei stunden durch die ungezählten Besucherscharen. Kurz vor Jahresende, am 11.11.1987, verstarb noch das langjährige, aktive Mitglied, Zunftvogt und Oberzunftvogt Heinz Löffler. Auch ihm wird die Zunft ein ehrendes Andenken bewahren.
aber Fasnet geht weiter, auch in seinem Sinne.
Im Februar 1988 blickte die Zunft auf 40 Jahre Zunftgeschichte zurück. Dies war Anlass genug, zur Jubiläumsveranstaltung „40 Jahre Wühlmäuse“ am 06.02.1988 einzuladen. Und viele kamen. Alleine fünfzehn Narrenzünfte aus Nah und Fern, die Aula schon fast sprengten. Und es kamen immer noch mehr, sodass viele die nicht reserviert hatten, wieder fortgeschickt werden mussten. Für die Zünfte und Littenweiler Vereine wurde zu Beginn der Veranstaltung ein Zunftmeisterempfang durchgeführt, wo ihnen die Jubiläumsscheibe überreicht wurde.
Das anschließende Programm war so mitreisend und spritzig, dass das Publikum auch nach mehreren Stunden keinerlei Ermüdungserschienungen zeigte. In bunter Reihenfolge präsentierten sich Fanfarenzüge, Guggemusik und viele tänzerische Darbietungen.
So wurde dieser Abend wieder ein großer Erfolg und ein Höhepunkt im Leben der Wühlmäuse. 
Das Bestreben der Zunft ist es daher immer, durch traditionsbezogene Fasnetveranstaltungen die alten Fasnetsitten und alles damit zusammenhängende Brauchtum aufleben zu lassen und zu bewahren, sowie die Fasnetsbräuche des Breisgaus und der engeren Heimat zu pflegen.
In einem älteren Zeitungsausschnitt ist zu lesen: 
„Die Wühlmaus“ (lat. Mausi littenwuli) liebt weinfeuchte Gebiete und ist trotz aller Nachstellungen ein humorvolles Narrennest geblieben.
Im Juni verlor die Zunft dann noch ein weiteres langjähriges Mitglied, Josef Pfister, 1916 – 1988.
J. Pfister war Gründungsmitglied der Narrenzunft. Ihm war es unter anderem zu verdanken, dass die Zunft 1948 gegründet wurde. Er war auch derjenige, welcher den Namen „Wühlmäuse“ vorschlug, der letztendlich angenommen wurde.
Auch ihm werden die Wühlmäuse ein ehrendes Andenken bewahren.
Aus Dankbarkeit und Anerkennung hat sein Sohn, Jörg Pfister, am 24.06.1988 der Zunft eine der ersten, noch vorhandenen Original-Masken (hergestellt 1949) zu treuen Händen übergeben. Die Zunft ist stolz, dass sich nun eine derartige Maske in ihrem Besitz befindet.
Um die Maske auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen, wurde sie dem Freiburger Narrenmuseum zur Verfügung gestellt, wo sie nun von Jedermann betrachtet werden kann.
Eine besondere Leistung vollbrachten die Wühlmäuse im Juli 1988.
Zunftvogt Werner Zimmermann wurde am 03.07. vierzig. Da er zu diesem Zeitpunkt mit seiner Familie in Rimini seinen Urlaub verbrachte, fuhren kurzerhand einige Mitglieder nach Italien, um ihm persönlich zu gratulieren. Für die Wühlmäuse ist nichts unmöglich. Die Überraschung war perfekt.
An diesen Geburtstag wird der Zunftvogt sicherlich noch lange denken.
Auch der 12.01.1990 wird ihm sicherlich in Erinnerung bleiben. An diesem Tag wurde er aufgrund seiner Verdienste und Engagement für die Wühlmäuse und die Freiburger Fasnet durch die Breisgauer Narrenzunft zum Oberzunftvogt ernannt. Ein Grund mehr, wieder zu feiern.
Er hatte dazu alle Mitglieder zu einer großen Grillfete an den Rhein bei Hartheim eingeladen. Für eine Überraschung sorgten einige Mitglieder, die in kurzer Häshose erschienen waren. Es war die Premiere des sogenannten Sommerhäs.
Neben solchen außergewöhnlichen Taten stehen übers Jahr selbstverständlich gemeinsame Besuche von Zunftabenden und Umzügen ebenso auf dem Programm, wie auch Veranstaltungen und sonstige Zusammenkünfte.
Gesellige und kameradschaftliche Feste wie etwa Fahrradbildersuchfahrten, Schlauchbootfahrten, Grillhocks, Wanderungen, Hüttenabende gehören seit Jahren zu den Veranstaltungen der Wühlmäuse außerhalb der Fasnet, die Mitglieder und Gäste immer wieder aufs Neue zu erfreuen.
Als fester Bestandteil gehört nun schon seit etlichen Jahren die Adventsfeier im Seniorenheim Stahlbad in Littenweiler dazu, die vom Reinerlös der Tombola beim Kinderfest finanziert wird. Oberster Grundsatz bleibt daher weiterhin, dass das Vereinsleben so weiter gepflegt wird, vor allem auch in familiärer Hinsicht.
Am 05.01.1991 verstarb plötzlich und unerwartet das langjährige Mitglied, Freund und Gönner, Alfred Wehrle. Alfred Wehrle hat viel für die Zunft und die Zusammenarbeit mit den anderen Littenweiler Vereinen getan. Auch ihm wird ein ehrendes Andenken bewahrt.
Echt schwarze Tage erlebte dann die Fasnet 1991. Kaum begonnen, war die Fasnet wieder beendet.
Durch die Kriegsereignisse am Golf wurde allen nahegelegt, sämtliche öffentlichen Veranstaltungen und Umzüge abzusagen, was natürlich alle bedauerten. Es ist nur zu hoffen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt.        An der Jahreshauptversammlung am 05.04.1991 gab OZV Werner Zimmermann sein hervorragend geführtes Amt als Zunftvogt aus gesundheitlichen Gründen ab. Nachfolger wurde Ottmar Gromann.
Als Anerkennung, Ehre und besonderen Dank wurde ihm im Namen aller Mitglieder ein Siegelring mit dem Wühlmaus-Emblem überreicht. Außerdem erhielt er eine Nachbildung der ersten Fasnetzeitung der Wühlmäuse aus dem Jahre 1949.   An der Fasnet 1992 wurde erstmals nach 15 Jahren in Littenweiler wieder die Fasnet ausgegraben. Außerdem war die Zunft in der Partnerstadt Innsbruck um dort ausgelassen andere Fasnet zu erleben. Ein hartes Wochenende stand am 11./12.01.1997 an. Narrentag in Freiburg bei klirrender Kälte und wenig Verdienst.
Am Schmutzige Dunschdig (06.02.1997) wurde ein alter Brauch aufgegriffen und bei der Ausgrabung ein Narrenbaum gestellt. Ein ganz besonderes Erlebnis war 14 Tage zuvor. Die Zunft folgte der Einladung des Vereins der Badener nach Hamburg, wo bei deren Fasnetveranstaltung die Mini-Playback-Show dargeboten wurde, was ein großer Erfolg war. Stadtrundfahrt, Hafenrundfahrt, Fischmarkt und St. Pauli rundeten das Dann 
Fasnet 1998, eine Herausforderung für die Wühlmäuse. 50 Jahre Wühlmäuse, Protektoratszunft, Jubiläumsveranstaltungen, es war allerhand los, es war allerhand zu tun.
Begonnen hatte alles mit dem Protektorat am 16.01. im Bürgerhaus Seepark. Wie ja bekannt, sind nun die Zünfte Ausrichter des Protektorats. Und so wagten sich die Wühlmäuse auf die schlingernden Planken. Was wird wohl sein, wie wird es gehen? Und es ging alles bestens über die Bühne. Es hat alles zusammengepasst. Die Tanzkapelle „Domino“, das super Bühnenbild, die Ausstattung, Speis und Trank, Narren und Gäste.
In Anwesenheit zahlreicher Zünfte und Gäste fand die Übernahme der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme statt. Das Bürgerhaus war brechend voll, Die Stimmung war enorm und dank der fetzigen Musik des Fanfarenzuges Rot-Blau Höllental und der Guggemusik Oberried tanzte sogar der Oberbürgermeister ausgelassen auf der Bühne. Daneben wurden auch die verschiedenen Programmbeiträge, wie Häs- und Showtanz, Hitparade und vieles mehr mit tosendem Beifall bedacht. Es war ein Abend der Superlative, wodurch die Vorarbeiten, etliche Sitzungen, Schreibereien (also viel Arbeit), für einige Stunden vergessen waren.           Drei Wochen später war noch zum Zunftmeisterempfang in der Alten Kirche geladen. Und viele kamen, Zunftvögte, Vizevögte, Geschäftsführung BNZ und Elferräte. Doch nicht nur Narren waren geladen sondern auch Vorstände der Littenweiler Vereine, Freunde und Gönner sollten anlässlich des Jubiläums einen besonderen Abend erleben, wozu auch ein Eisbuffet und unter anderem der Auftritt der Badischen Schalmeien beigetragen hat. Folgendes sei noch anzumerken. Plaketten, Orden waren der Protektoratszunft gewidmet. Der Entwurf, der letztlich zum Druck verwendet wurde, stammt aus der Feder des Schriftführers Gerd Spreemann.
Ein voller Erfolg war auch der Zunftabend und das Kinderfest am 14./15.02.1998. Die anwesenden Zünfte, närrisch kostümiert, feuriges Programm, ließen den Zunftabend „50 Jahre Wühlmäuse“ zu einem besonderen Abend werden. Auch beim Kinderfest ging es hoch her. Ein buntes Programm, Kostümprämierung und Tombola sorgten für ein volles Haus.
 Es folgte dann noch die Ausgrabung und Narrenbaumstellen am Schmutzige Dunschtig und das Wecken am Rosenmontagmorgen.
 Nach all den tollen Tagen waren dann aber ebenso alle restlos erschöpft. Denn bei dieser Kampagne mussten wirklich alle ran. Für alle gab es dafür dann den großen Zunftausflug am 18.-20.06.1999 nach Hauenstein/ Pfalz. Gutes Wetter, spitzen Hotel, Abends große Tanzfete, Bar-Belagerung. Es war für alle ein Erlebnis, ein super Wochenende. An der Zunfthauptversammlung am 12.05.2000 gab Schriftführer Gerd Spreemann sein hervorragend geführtes Amt nach 17 Jahren ab und wurde dafür zum Ältestenrat ernannt. 
Am 03./04.02.2001 war Narrentag in Oberkirch. Die Wühlmäuse nahmen am Sonntag beim großen Umzug teil.
Es ist geschafft, am 25.1.2014 konnte Zunftvogt Fredi Eckerle und Vizevögtin Stefanie Hirth
 in einer internen Fasneteröffnung im Bürgersaal Littenweiler ( Alte Kirche) den ersten Häsorden der Narrenzunft an die aktiven Hästräger überreichen. Mit humoristischen Sprüchen für jeden Hästräger gelang es den Zwei das ganze zu einem schönen Abend werden zu lassen. Es wurden auch beide Oberzunftvögte Werner Zimmermann und Reinhard Hirth mit dem goldenen Ehrenorden der Zunft, für ihre langjährige Tätigkeit in der Narrenzunft und der Breisgauer Narrenzunft geehrt. Von allen aktiven Mitglieder wurde ein tolles Buffet mit vielen Salaten, Gebackenes, Cremes und Dips, Super Mäuschen aus Hart gekochten Eier, tollen Nachspeisen und einer genialen Geburtstagstorte zum 66 jährigen Jubiläum.


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